FFW Grainet

31 bestehen Feuerwehrgrundlehrgang, PNP Bericht vom 28.05.2014

Die Teilnehmer des Feuerwehr-Grundlehrgangs, der in Rehberg abgehalten wurde. Im Bild auch einige Ausbilder, dazu der Graineter Bürgermeister Kaspar Vogl (hinten rechts), KBM Harald Gibis (2.v.r.) und KBM Martin Bauer (5.v.r.). − Foto: Fl. Duschl

Rehberg. Aus mehreren Wehren des Kreisbrandmeister-Bereichs Ost – hier ist Harald Gibis zuständig – kamen die Teilnehmer des Feuerwehr-Grundlehrgangs, in dem sie ausführlich mit den wichtigsten Grundlagen des Feuerwehrwesens vertraut gemacht wurden. Der Lehrgang stand unter der Leitung von Kreisbrandmeister Martin Bauer von der Feuerwehr Heindlschlag.

Wie die Teilnehmer kamen auch die Ausbilder aus mehreren Wehren. Behandelt wurden folgende Themen (in Klammern die jeweiligen Referenten): Rechtsgrundlagen, Rechte und Pflichten eines Feuerwehrdienstleistenden, Gefahren der Einsatzstelle (Klaus Tanzer, FFW Wollaberg), Brennen und Löschen, allgemeines taktisches Wissen, Kartenkunde, Funkverkehr, Brandbekämpfung (Christoph Schmeller, FFW Außernbrünst), Sicherheitswachdienst, Geräte zur Technischen Hilfeleistung, Löschgeräte, Fahrzeugkunde, gefährliche Güter (Herbert Heidinger, FFW Schiefweg), Unfallverhütung, persönliche Schutzausrüstung (Stefan Bauer, FFW Böhmzwiesel), Rettungsgeräte (Alexander Wilhelm, FFW Gsenget), Sofortmaßnahmen, Befreiung aus Zwangslagen (Jürgen Haselberger, FFW Freyung).

Am letzten Lehrgangstag fand unter der Leitung von KBM Martin Bauer die schriftliche Abschlussprüfung statt.

Während die Testbögen ausgewertet wurden, referierte Franz Kindermann vom Sachgebiet Öffentliche Sicherheit im Landratsamt über Grundlagen des Katastrophenschutzes bzw. die Arbeit der Feuerwehr und weiterer Hilfsorganisationen im Einsatz bei verschiedenen Katastrophenfällen. Dafür stehen der Feuerwehr unter anderem ein Schlauchwagen mit 2000 Metern B-Schläuchen, ein Gefahrgutzug, ein Ölsperren-Anhänger und ein Sandsack-Füllgerät zur Verfügung. Neu ist das FFW-Hilfeleistungskontingent: Jeder Landkreis muss eines aufstellen, damit immer Man-Power vor Ort ist, wenn sie benötigt wird. Er besteht aus zwei Löschzügen. Anhand zahlreicher Bilder stellte Kindermann Einsätze der jüngsten Zeit wie beim Hochwasser in Passau, bei Schneekatastrophen und großen Bränden vor.

Schließlich besprach KBM Bauer die Prüfungsfragen und die erzielten Ergebnisse. Das erfreuliche Fazit: „Alle haben es geschafft, wenngleich niemand die volle Punktezahl erreicht hat.“ Den Prüflingen legte der KBM ans Herz: „Ihr habt jetzt einen Grundstock erworben, seid aber noch keine Profis. Eure Kommandanten wollen Leute, die zum Einsatz mitfahren können. Ihr müsst euch deshalb jetzt weiterbilden.“ Bürgermeister Kaspar Vogl hieß die Feuerwehrjugend und ihre Betreuer in der Gemeinde Grainet willkommen, gratulierte den Prüflingen zum bestandenen Test und dankte ihnen für das Opfer an Freizeit.

Dann wurden die Teilnehmerurkunden und die Dienstbücher ausgegeben.

KBM Bauer dankte abschließend der Rehberger Wehr für die Bewirtung und der Gemeinde Grainet für die Überlassung der Räumlichkeiten im Rehberger Feuerwehrhaus. Mit diesem letzten von insgesamt vier Lehrgängen seien 110 Leute beschult worden. Im Herbst werde es dann eine neue Norm für die FFW-Grundlehrgänge geben.

DIE TEILNEHMER:

FFW Fürholz: Carmen Ilg, Florian Maier, Andreas Schnelzer.

FFW Grainet: Florian Biebl, Christoph Düvelmeyer, Florian Ertl, Kathrin Fenzl, Ramona Fenzl, Raphael Hackl, Tobias Moser, Andreas Stadler.

FFW Gsenget: Elisabeth Altendorfer, Fabian Duschl, Florian Lang, Andreas Mößthaler.

FFW Haidmühle: Simone Landshuter, Sarah Scherz, Anna-Lena Schönberger, Kerstin Strixner.

FFW Neureichenau: Hans Bauer, Michael Grinninger, Tanja Resch, Florian Süß, Michael Titze, Patrick Wimmer.

FFW Rehberg: Florian David, Daniela Fesl, Lisa Haugeneder, Matthias Kopka, Josef Lenz, Andreas Peterlik. − fd